Die Deutsche Oper Berlin ist das zweitgrößte deutsche Opernhaus und die größte der drei Staatsopern des Landes Berlin. Mit der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper, dem Staatsballett Berlin und den Berliner Opernwerkstätten gehört sie zur Berliner Opernstiftung.
Ihre Gründung geht in die Zeit zurück, als Charlottenburg noch die reichste Großstadt Preußens war und verstand sich durchaus als Konkurrenz der reinen Repräsentationsbühne der "Hofoper Unter den Linden" in Berlin. Mit der Machtergreifung Hitlers 1933 wurde die Deutsche Oper selbst zur Repräsentationsbühne des Nazi-Regimes. Das Haus unterstand direkt den Behörden des Propaganda-Ministers Joseph Goebbels. Nicht konforme Künstler wurden vertrieben, die Spielpläne von "artfremden" wie Offenbach auf "genehme Werke", wie Wagner, Lortzing, Kienzl umgestellt. Als Ende November die Deutsche Oper zerbombt wurde, wurde das Haus geschlossen. Nach dem Krieg spielte die Städtische Oper für Vorstellungen im Gebäude des Theaters des Westens.
Am 24. September 1961 wurde dann mit Mozarts Don Giovanni der Neubau der Deutschen Oper an der Bismarckstraße eröffnet. Das Haus übernahm dann die Rolle des Repräsentationshauses des Landes Westberlin, als Gegenpart der Staatsoper Unter den Linden in der DDR.
DEUTSCHE OPER, Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
Tel: 030-3438401,
Karten: 030-34384343