Köpenick wurde bis 1931 noch Cöpenick geschrieben und war einst eine eigene Stadt bei Berlin. Als der Hauptmann von Köpenick im Jahr 1906 die Rathauskasse stahl, wurde die damalige Stadt Cöpenick weltbekannt. 1920 wurde Köpenick durch das Groß-Berlin-Gesetz zu Berlin eingemeindet.

Köpenick liegt im Berliner Urstromtal an der Mündung der Dahme in die Spree. Die Spree verbindet Köpenick mit dem Müggelsee und der Berliner Innenstadt. Die Müggelberge im Südosten Köpenicks sind mit 115 Meter die höchste natürliche Erhebung Berlins. Der Berliner Müggelturm war lange das Wahrzeichen der Müggelberge und wird derzeit saniert. Die wasserreiche Umgebung lockt viele Berliner an den Wochenenden zur Naherholung ein.

Köpenick ist auch bekannt für seinen Fußballclub 1. FC Union Berlin, die Wuhlheide mit dem FEZ, der Villenkolonie Wendenschloß und dem Schusters Wilhelm Voigt, der einst die Stadtkasse raubte.