Der Helmholtzplatz ist für viele Prenzelberger das Herz des Prenzlauer Berg, auf jeden Fall ist der Platz Herz und Namensgeber des umliegenden Helmholtzkiezes.

Der Helmholtzplatz wurde nach dem Physiker Hermann von Helmholtz benannt. Der Platz, mit mehreren Kinderspielplätzen und einem Kieztreff, liegt etwa drei Meter über dem Niveau der ihn umgebenden Häuser.

Mit dem Fall der Berliner Mauer zog neues Leben an den Helmholtzplatz. Gastronomen besetzten alle Eckläden rings um den Platz. Die Häuser rund um den Platz wurden aufwendig saniert, Baulücken zügig geschlossen. Die neuen Mieter entsprechen stark dem Klischeebild des zugezogen Wessis, der die alten Bewohner verdrängt hat. Tatsächlich ist eine ältere Dame mit Gehstock, Kopftuch und Einkaufsnetz, wie man sie zu DDR Zeiten noch vor jeder zweiten Haustür erwarten konnte, eher selten bis gar nicht mehr anzutreffen.

Am Helmholtzplatz findet man typische Berliner Gründerzeithäuser. In den letzten Jahren hat sich neben der Gastronomie auch eine interessante Mixtur aus Gewerbe und Handel herausgebildet. Touristen pendeln gern von der Schönhauser Allee über die Stargarder Straße zum Helmholtzplatz, um dann quer über die Lychener Straße, Dunckerstraße oder Senefelder Straße in den Kollwitzkiez zu wechseln.