Die Schönhauser Allee war einst der Verbindungsweg zwischen Berlin und den Dörfern Pankow und Niederschönhausen und nannte sich damals Schönhausensche Landstraße. Größere Bedeutung erlangte die Straße ab 1691, als Kurfürst Friedrich III. das Gutshaus Niederschönhausen kaufte und zum Schloss umbauen ließ. Die Stadtbebauung um die Schönhauser Allee begann Mitte des 19. Jahrhunderts. 1891 eröffnete Schultheiss-Brauerei, heute die Kulturbrauerei Ecke Sredzkistraße. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand aus Kostengründen die das Bild der Straße prägende Hochbahn, die bis zur Ringbahnstation Schönhauser Alle führte und erst 1930 bis Pankow verlängert wurde.
Zu DDR Zeiten eine typische Ostberliner Straße war die Schönhauser Allee eine der beliebtesten Einkaufsstraßen Ostberlins. Als Protokollstrecke zum Schloss Schönhausen, das als Gästehaus der Regierung diente und so immer wieder hochrangige Staatsbesucher durch die „Schönhauser“ führte, genoss die Straße gewisse Privilegien. Viele Künstler und auch Lebenskünstler suchten im Prenzlauer Berg ihr Zuhause, was sich in einem quirligen Großstadtleben wiederspiegelte.
Heute versteht sich die Schönhauser Allee als lebendige Shopping- und Szenemeile. Entlang der Straße öffnen sich links und rechts beliebte Kieze wie die Kastanienallee, der Kollwitzkiez oder der Helmholtzkiez und auch der Mauerpark wird meist von der Schönhauser Allee angesteuert. Die Schönhauser Allee Arcarden bieten rund 100 Fachgeschäfte aus den Bereichen Mode, Technik, Dienstleistungen und Gastronomie. Das Kesselhaus in der Kulturbrauerei versteht sich mit Kino und seinen zahlreichen Clubs als multifunktionaler Veranstaltungsort für alle Künste.
Die Schönhauser Allee als Hauptschlagader zwischen Mitte und Prenzlauer Berg diente in zahlreichen DDR Filmen als weltstädtische Kulisse. Der DEFA Film "Berlin - Ecke Schönhauser" von 1957 zeigt beispielsweise eine bemerkenswert realistische Darstellung des Ostberliner Alltags.
Viele kleine Straßencafes, Bars und Restaurants befinden sich auf der Kastanienallee und in den umliegenden Straßen. Sehr beliebt sind auch die Sonnenplätze an der Kreuzung Kastanienallee Oderberger Straße. Italienisch, japanisch, thailändisch, indisch, russisch, spanisch oder gutbürgerlich deutsch, für jeden Geschmack findet sich das Richtige.
W-Imbiss in Berlin Prenzlauer Berg - der Name wird "double you" gesprochen und erinnert an ein umgedrehtes MacDonald M. Das Essen ist rein vegetarisch und oberlecker.[ mehr ... ]
Die Kastanienallee ist eine spannende Geschäftsstraße mit zahlreichen Bars, Cafés, Restaurants und kleinen alternativen Einzelhandelsläden, Fashionläden und Designerboutiquen.
Der Papierladen Papier Concept führt neben CIAK und anderen Markenprodukten auch eigene Serien die sich durch individuelle Fertigung auszeichnen.[ mehr ... ]
Majaco, das sind die beiden Berliner Designerinnen Anna Franke und Janine Weber.[ mehr ... ]
Der Kollwitzkiez bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Allein auf dem Gelände der Kulturbrauerei, die imposanten Wassertürme zwischen Knaackstraße und Belforter Straße oder die Jüdische Synagoge auf der Rykestraße sind einen Besuch wert.
Nicht weit vom Kollwitzkiez, an der Prenzlauer Allee, Richtung Weißensee, befindet sich Wohnstadt Carl Legien, geplant von Bruno Taut und Franz Hillinger.[ mehr ... ]
Die Kastanienallee bietet eine Vielzahl an Kulturveranstaltungen und Partyevents. Allein auf dem Gelände des Prater finden sich zahlreiche Konzertveranstaltungen, Clubs, Bars, Kinos und ein Theateraufführungen.
Der Frannz Club ist ein angenehmer Partyclub für Pop und Rock Konzerte. Mittwochs findet die El Ocasa Milonga mit traditioneller Tangomusik in Tandas mit Cortinas statt.[ mehr ... ]
Die Kastanienallee befindet sich nahe am Stadtbezirk Mitte und bietet mit unzähligen Straßenbahnlinien, S und U Bahn Stationen perfekte Anschlüsse zu allen Orten in der Stadt.
Das GLS Hotel liegt in einem großen Hofgarten. Das GLS Hotel bietet 50 Studios in eigenem Stil mit Größen zwischen 18 und 38 Quadratmetern.[ mehr ... ]