Klassizismus

Karl Friedrich Schinkel

Karl Friedrich Schinkel, 1781 in Neuruppin geboren, 1841 in Berlin verstorben, war Oberlandesbaudirektor und Architekt des preußischen Königs. Seine Bauwerke prägen bis heute das Stadtbild von Berlins Mitte. Ab 1815 verwirklichte Schinkel bedeutende Staatsbauten in der Stadt wie die Königswache, heute Neue Wache, unter den Linden, das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt und das Alte Museum auf der Museumsinsel.

Weiter berühmte Schinkel Bauten sind die Friedrichswerdersche Kirche am Werderschen Markt im Bezirk Mitte. Sie wurde zwischen 1824 und 1831 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaut – Bauleiter war Ludwig Ferdinand Hesse – und war die erste neugotische Kirche der Stadt.

Die Elisabethkirche ist eine von vier Vorstadtkirchen, die Karl Friedrich Schinkel in den 1830er Jahren konzipierte. Sie ist der heiligen Elisabeth geweiht, befindet sich im Berliner Bezirk Mitte in der Invalidenstraße und gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde am Weinberg im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. Im Zweiten Weltkrieg verursachte schwere Beschädigungen blieben zu DDR Zeiten unsaniert. Erst seit 1990 wird um den Erhalt der Kirche gerungen.

Die St.-Pauls-Kirche ist eine weitere der vier Vorstadtkirchen, die Karl Friedrich Schinkel in den 1830er Jahren konzipierte. Sie befindet sich an der belebten Kreuzung Badstraße / Pankstraße in Berlin Wedding. 1943 wurde die Kirche stark beschädigt und brannte während der Straßenkämpfe 1945 völlig aus. 1952 erfolgte der Wiederaufbau mit originalgetreuem Außenbau. Innen allerdings modern gestaltet, findet sich ein neuer Altar aus gelbem Kunstmarmor. Die Orgel mit 34 Registern und 2500 Pfeifen stammt aus dem Jahr 1965 und wurde von der Orgelwerkstatt Beckerath aus Hamburg gefertigt. Das Gotteshaus dient heute auch als Station für Essenausgabe an Bedürftige des Bezirkes Wedding.

Weitere Spuren Schinkels führen ins Berliner Umland. Die evangelische Kirche St. Nikolai oder Nikolaikirche, ist ein unter Denkmalschutz stehender Sakralbau am Alten Markt in Potsdam. Der Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Neben den Gottesdiensten finden in der Nikolaikirche auch Konzertveranstaltungen statt.

Schloss Neuhardenberg liegt in der gleichnamigen Gemeinde Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland und ist einen Ausflug wert. Im Sommer kann das Schloss sonntags besichtigt werden. Dann finden in der Ausstellungshalle im Kavaliershaus Ost, im Großen Saal, in der Schinkel-Kirche sowie im Park regelmäßig Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen, Konferenzen sowie politische und wissenschaftliche Debatten zu Fragen der Zeit statt.

Altes Museum, Am Lustgarten, 10178 Berlin

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