Hufeisensiedlung in Berlin Neukölln
Die Hufeisensiedlung in Berlin Neukölln wurde zwischen 1925 und 1933 in insgesamt sieben Bauabschnitten errichtet. Der zwischen 1925 und 1930 errichtete Kernbereich der denkmalgeschützten Siedlung erstreckt sich über insgesamt sechs Bauabschnitte und rund 29 Hektar. Bruno Taut wurde von der ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft GEHAG mit der Planung der einen Hälfte der Großsiedlung mit dem Hufeisen als Mittelpunkt beauftragt. Taut konnte hier bei der Planung seine Erfahrungen bei der Errichtung der Gartenstadt Falkenberg einbringen, was man deutlich bei der Randbebauung des Hufeisens sehen kann. Hier sind an den einzelnen Häusern kleine Gärten angegliedert. An der Spitze des Hufeisens, auf der Westseite, befindet sich die Rhomben förmige Platzanlage, die "Hüsung", die an einen alten Dorfanger und in ihrer Namensgebung auf das Werk Fritz Reuters erinnert.
Mit dem rund 350 Meter langen, aus mehreren gleichartigen Modulen hufeisenförmig gebogenen Hauptgebäude sollte eine industrielle Arbeitsmethode für den Bau im großen Stil erarbeitet werden. Typisierte Wohnungen und Gebäude in Großproduktion als Grundlage eines wirtschaftlichen Bauens neuen Wohnraums für Arbeiter und einfache Angestellte war das Ziel.
Der 1932 errichtete siebte Bauabschnitt befindet sich südöstlich der Kreuzung Fritz-Reuter-Allee und Parchimer Allee und entstand ohne Beteiligung Bruno Tauts. Die Häuser wirken hier deutlich urbaner und rücken formal mit der typische Zeilenbauweise sichtlich in die Nähe des Neuen Bauens.
Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee, 12359 Berlin
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