Die Friedrichstraße ist sicher einer der bekanntesten Straßen Berlins.
Kurfürst Friedrich III. soll der Friedrichstraße ihren, nämlich seinen, Namen gegeben haben. Er sorgte auch für einen stetigen Ausbau der Straße, was dem ganzen Viertel bald den Namen Friedrichstadt beibrachte. Vor allen Hugenotten zog es in diese Gegend, die mit ihren hohen handwerklichen Fähigkeiten den Stadtteil aufwerteten. Im 19. Jahrhundert entstanden auf der Friedrichstraße Hotels, Restaurants, Cafes und Künstleretablissements. 1882 wurde der Bahnhof Friedrichstraße in Betrieb genommen und sorgte damit für Ruhm und quirliges Leben der Straße. Die Kreuzung Friedrichstraße / Unter den Linden galt Anfang des 20. Jahrhunderts als eine der belebtesten Berlins.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Friedrichstraße größtenteils zerstört. Das Herz der Straße lag nun im sowjetischen Sektor. Der Checkpoint Charlie markierte die Grenze nach Kreuzberg und Westberlin. Die DDR Führung tat sich schwer mit dem Erbe dieser Straße. Die Bebauung kam nur langsam von Unter den Linden in Gang. Prägnant war das Hotel Unter den Linden für internationale Gäste der Stadt. In den achtziger Jahren entstand das Internationale Handelszentrum am Bahnhof Friedrichstraße, das Haus der Sowjetischen Wissenschaften und Kultur und später der Friedrichstadtpalast hinter der Weidendammbrücke und das Interhotel Grand Hotel Berlin, heute Westin Grand Berlin.
Nach der Wende wurden auf der Friedrichstraße Richtung Kreuzberg teilweise neu errichtete DDR Bauten abgerissen und neu gebaut. Die Friedrichstadt-Passagen mit der Galerie Lafayette sind ein Beispiel dafür und prägen heute die Straße als Einkaufsstraße.
Am Bahnhof Friedrichstraße befinden sich der Admiralspalast und das Kabarett Die Distel. Nur einen Steinwurf entfernt befinden sich der Friedrichsstadtpalast, der Quatsch Comedy Club und das Berliner Ensemble. Am Schiffbauerdamm lässt sich am Abend an der Spree hervorragend Essen oder ein Glas Bier oder Wein trinken.
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